Für Klarinette, Bassetthorn und Klavier op. 114, MWV Q 24
Titelblatt der Partitur, deutsche Erstausgabe
Seit Felix Mendelssohn Bartholdys Sommeraufenthalt in München 1831 verband ihn eine innige Freundschaft mit dem berühmten Klarinettisten Heinrich Bärmann. Mendelssohn fand sich oft Mittags bei Bärmann und dessen Sohn Carl, ebenfalls Klarinettist, ein und wünschte sich Dampfnudeln und Rahmstrudel. Um den Jahreswechsel 1832/33 führte eine Konzertreise nach St. Petersburg Vater und Sohn nach Berlin, wo sich auch Mendelssohn gerade bei seinen Eltern aufhielt, und man sich nun täglich traf. In dieser Zeit entstanden die beiden Konzertstücke für Vater (op. 113 MWV Q 23) und Sohn (op. 114 MWV Q 24) als Austausch für eine Mahlzeit mit Dampfnudeln.